Happy Birthday Grundgesetz – (noch nicht ganz) 75 Jahre Verantwortung für künftige Generationen

Unser Untergang durch Windräder?

Die Windkraftanlagen zerstören unser Naturbild und sorgen für eine unzumutbare Lautstärke, die die Bewohner und Tiere erschrecken und stören könnte. Das sind zwei der Sorgen, die Naturliebhaber und andere besorgte Bürger beschäftigen und sie nachts nicht schlafen lassen. Die Bedenken, die die Naturliebhaber gegenüber den riesigen Anlagen haben, welche eine perfekte Fotolandschaft zerstören könnten, stehen im starken Kontrast zu dem Argument, dass der Klimawandel sich stark ausweitet und Kohlekraftwerke sowie Atomkraftwerke bedeutsame Mitverursacher für die momentane Erwärmung unserer Erde sind bzw. uns die Abfallprodukte noch Jahrtausende begleiten werden.

Wenn man eine Windkraftanlage und z.B ein Kohlekraftwerk nebeneinander stellt und sich die Größe anschaut, kann man keinen wirklichen Unterschied sehen, welcher die Kohle- und Atomkraftwerke in einem guten Licht darstellen lässt. Demgegenüber muss man sagen, dass die Windräder immer mehr an Größe zunehmen. Wenn man jedoch die Breite eines solchen Kühlsturms mitbedenkt, nimmt der Glanz seines Werkes weiter ab. So ist ein Kühlturm an seiner schmalsten Stelle, der Taille, ca. 74 m breit. Ein Windrad ist dagegen im Fundament nur ca. 25 m breit. Ebenso nimmt die zusätzliche Anlage für ein Kohlekraftwerk auch sehr viel Platz ein, die ein Windrad nicht benötigt. Das Argument, dass die Windkraftanlagen also unsere Landschaft und Natur zerstören, ist meiner Meinung nach nicht aussagekräftig. Windkraftanlagen beanspruchen einen viel kleineren Platz und binden sich oft stimmig ins Naturbild ein. Zudem werden vor dem Bau Mindestabstände und Grenzwerte festgelegt, um Störungen wie Lärm- oder Schattenbelästigung zu vermeiden. 

Die Windkraftanlagen sind im Gegensatz zu Kohle- und Atomkraftwerken eine viel umweltbewusstere Variante zur Energiegewinnung. Sie tragen keine schädlichen Emissionen wie z.B. Treibhausabgase in die Luft und belasten dementsprechend unsere Luft nicht, anders als die Kohlekraftwerke, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe Feinstaub und andere Substanzen in die Luft abgeben.

Noch ein weiter Punkt, der ebenfalls für die Windkraftanlagen spricht, sind die Einahmen, die solche Anlagen für die kommunale Beteiligung der Gemeinden einbringt. Als Beispiel unsere Gemeinde Scheeßel, die in dem 2500 m Radius, der Erweiterung des Windparks Bartelsdorf, 71,78% einnimmt und so 908.596 Euro verdient. Dazu muss man sagen, dass die Summe sich noch ändern kann, da die Erweiterung des Windparks in Bartelsdorf noch in Planung ist und noch nichts feststeht. Andere Gemeinden verdienen ebenfalls daran, auch wenn es manche weniger betrifft und manche mehr. So bekommt die Gemeinde Brockel die zweithöchste Summe und Hemslingen die kleinste mit 47 Euro. 

Als Ergebnis kann man also sehr gut sehen, dass die hier genannten Vorteile der Winkraft doch überwiegen und die Probleme, wie Lärmbelästigung in den Hintergrund stellen. Allerdings sollten auch diese Probleme beachtet, sowie mit in die Planung eingebunden werden. Auch die Recherche hat mir gezeigt, was die Windkraftanlagen Gutes für unserer Umwelt tun können und welche Chance sie uns bieten. Deswegen sollten wir diese Chance nutzen und weiterhin die Windkraft sichern, sowie fördern. 

Von Sophia, Redaktion 9

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