Students on Tour #4: Urlaub oder harte Arbeit? – Ein Auslandspraktikum mit Erasmus+ im 11. und 12. Jahrgang

Im 11. Jahrgang macht man an der Eichenschule erstmals seit Corona wieder ein zweieinhalbwöchiges Praktikum nach den Osterferien. Es dient der konkreten Berufsorientierung der Schüler:innen. Der Praktikumsplatz soll den persönlichen Interessen und Fähigkeiten der Schüler:innen entsprechen und Auswirkung auf ein späteres Studium oder die Jobwahl haben. In der 11. Klasse kann das Praktikums – anders als in der 9. Jahrgangsstufe – ohne örtliche Beschränkung durchgeführt werden, das bedeutet, dass Schüler auch im Ausland Praktikum machen können.

Das Ganze wird seit diesem Schuljahr an der Eichenschule gefördert durch das Programm Erasmus +. Was leistet das Programm?

Das EU-Programm Erasmus+ ermöglicht Schüler:innen einen europäischen Austausch und hat zum Ziel, die schulische, berufliche und persönliche individuelle Entwicklung von Schüler:innen zu fördern. Für Erasmus+ ist es wichtig, den Zusammenhalt der Menschen in Europa und die interkulturelle Kompetenz der Schüler zu verbessern. Die Themen, die in so einem Programm wichtig sind, sind Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit. Ein solches Erasmus+-gefördertes Praktikum im Ausland kann man in allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, Nordmazedonien, Serbien und der Türkei machen.

Wir im ES-Magazin haben unseren Erasmus+-Pionierinnen, Thea aus dem Jg. 12, und Isalie aus der Klasse 11C vor Beginn ihres Praktikums ein paar Fragen gestellt. Die kurzen Interviews findet ihr in dieser und der nächsten Woche in unserer Freitagsreihe „Students on Tour“.

Das Vorabinterview mit Thea. Thea besucht den 12. Jahrgang und wird in den Osterferien mit Erasmus+ im europäischen Ausland unterwegs sein.

ES-Magazin: Wohin geht dein Praktikum in bzw. nach den Osterferien?

Thea: Mein Praktikum geht nach Irland, in die Stadt Wexford. Sie liegt südlich in Irland am Meer. Das Praktikum werde ich dort auf einer Farm absolvieren.

ES-Magazin: Wie kamst du überhaupt auf die Idee ein Praktikum im Ausland zu machen ?

Thea: Ich wollte schon lange ins Ausland, ich war schon einmal in Neuseeland in der Schule, aber durch einen Motorradunfall und wegen Corona hat es nicht so geklappt wie gewollt.

ES-Magazin: Wie ging die Bewerbung ab , musstest du irgendwelche Formulare ausfüllen usw?

Thea: Ich musste mich selber um den Praktikumsbetrieb kümmern. Außerdem musste ich für Frau Vollmer-Eicken (Anm. der Redaktion: VOE ist Koordinatorin für Erasmus+-Mobilitäten an unserer Schule) Formulare ausfüllen und eine Bewerbung schreiben. Eine Firma in Irland, an die ich eine Bewerbung abgeschickt hatte, hatte sich leider gar nicht gemeldet. Doch wenn man eine Stelle gefunden hat, geht alles relativ schnell.

ES-Magazin: Wie lang dauert so ein Prozess, von der Idee bis zur Umsetzung? Muss man lange auf eine Antwort warten?

Thea: Es ging relativ schnell, ich hörte von dem Programm „Erasmus+“ im November und im Januar habe ich mich schon bei verschiedenen Praktikumsstellen beworben und wurde angenommen. Es ist reine Glückssache, ob man bei einem Praktikum angenommen wird oder nicht, man muss es einfach probieren. Am besten sollte man einen Sitz der Firma in Deutschland finden, damit man mit den Zuständigen einfach in Kontakt treten kann.

ES-Magazin: Sind die Menschen, die das organisieren freundlich, und helfen sie bei Fragen?

Thea: Ja, ich habe eine Ansprechpartnerin des Betriebes in Deutschland gefunden, sie ist nett und beantwortet Fragen. Außerdem habe ich einen Ansprechpartner in Irland. Frau Vollmer-Eicken hilft auch oft bei Unklarheiten oder Fragen.

ES-Magazin: Hast du auch Freizeit in Irland. Darfst du nach dem Arbeitstag in die Stadt raus usw.?

Thea: Ich muss erstmal ankommen und alles angucken, wie viel das an Arbeit wird. Die Arbeit auf der Farm ist fast schon wie Freizeit. Dazu ist es dort sehr schön und die Farm liegt am Strand. Die nächstgelegene Stadt ist 15 Min. mit dem Bus entfernt.

ES-Magazin: Hast du Sorgen oder Wünsche hinsichtlich des Praktikums?

Thea: Eigentlich habe ich nicht wirkliche Sorgen oder Wünsche. Dafür freue ich mich extrem darauf, dort zu arbeiten , weil ich voll lange das schon machen wollte, aber dies durch Komplikationen wie Corona und meinem Unfall nicht möglich war.

Danke für das Interview und viel Spaß und Erfolg bei deinem Praktikum in Irland! Das Interview führten Sergius und Anton, WPK 10.

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