In der Advents- und Weihnachtszeit steht in vielen Familien ein Thema im Vordergrund: das Essen zum Fest. Lange vorher müssen Weihnachtsgans oder Karpfen bestellt und der Puter oder Schweinebraten rechtzeitig in den Ofen geschoben werden. In einigen Familien gibt es traditionell Raclette, andere machen Fondue oder essen am Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen, bevor dann an den beiden Weihnachtstagen der Braten auf den Tisch kommt.
Woher unser Fleisch und Geflügel kommt, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten und für den Festschmaus hochgezüchtet, wie sie geschlachtet und verarbeitet wurden – darüber macht sich mancher jedoch keine Gedanken…

Besonders auf älteren Bildern zur Weihnachtsgeschichte stehen Ochs und Esel an der Krippe. Vielleicht könnte man zum diesjährigen Weihnachtsfest zur Abwechslung den Braten genießen und dabei gleichzeitig an das Tierwohl denken, denn unsere Nächstenliebe sollte sich nicht nur auf uns Menschen konzentrieren, sondern alle Geschöpfe einbeziehen, dazu gehören auch unsere Nutztiere. Auch beim Kauf der Zutaten für euer Festessen könntet ihr darauf achten, dass nicht nur Gemüse und Kartoffeln, sondern auch Fleisch, Fisch oder Geflügel aus nachhaltig ausgerichteten und dem Tierwohl verpflichteten Betrieben kommen.