Dialog zwischen dem Vertretungsplan und der Flagge „Schule ohne Rassismus = Schule mit Courage“
F: Was für ein herrlicher Morgen. Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage.
V: Bist du dir da sicher? Schule mit Courage?
F: Ja, Schule mit Courage.
V: Mhh, also ohne Rassismus stimmt schon. Aber Schule mit Courage?
F: Ja.
V: Ach, mach dir nichts vor, wir hören das doch beide morgens.
F: Was denn?
V: Erinnerst du dich an die Prügelei zwischen den Fünftklässlern?
F: Ja, der eine hat den anderen gegen die Wand geschleudert, ihn an den Haaren gezogen, seine Hose fast runter gezogen und dann gelacht. Aber warum fragst du?
V: Ach nur so, du merkst es einfach nicht.
F: Doch schon, aber Courage bedeutet nicht, dass es keine Streit gibt, sondern dass jeder akzeptiert wird, so wie er ist.
V: Ach sei leise, mit dir sollte man das gleiche machen wie mit der Hose vom Fünftklässler. Dich runterreißen.
F: Du kannst doch nur nicht akzeptieren, dass du mal wieder unrecht hast.
V: Wann liege ich denn noch immer falsch?
F: Zwar nicht immer, aber mit deinem angezeigten Vertretungen. Hörst du denn nicht auch ab und zu mal die klagenden Schüler?
V: Ach, lass mich in Ruhe.
F: Wieso? Ich dachte, dass ist vielleicht auch etwas, was wir BEIDE hören.
V: Okay, Waffenstillstand?
F: Stillstand, wie bei deinem Bildschirm manchmal?
V: Das war ernst gemeint, lass uns mal gemeinsam Courage zeigen und daran arbeiten.
F: Du wirst Courage zwar nie verstehen, aber ja können wir.
Von: jonastephanski und lanabruns