Zurück in die Grundschule? – Fabeln aus dem Deutschunterricht #2

#2: „Das Kaninchen und der Fuchs“ (von Tim)

Ein kleines braunes Kaninchen war auf einer hochgewachsenen Wiese und aß in Ruhe, nach kurzer Zeit hörte es auf, da ein Fuchs sich näherte. Das Kaninchen bemerkte den immer geringer werdenden Abstand zum Erzfeind. Das Kaninchen lief schnell los, um dem Fuchs zu entkommen.

Nach einer mehrminütigen Jagd, lief das Kaninchen nichts ahnend auf einen Abhang zu, doch es konnte früh genug abbremsen, im Gegensatz zum Fuchs, der trotz des etwas späteren Abbremsens in Richtung Schlucht rutschte. Alles was der Fuchs noch schaffte, war sich an der Schlucht festzuhalten. Als das Kaninchen bemerkte, was passierte, rief es seine Freunde zur Hilfe, um dem Fuchs, trotz Rivalität, zu helfen.

Ein Jahr später hatte sich das Kaninchen einen ruhigen Platz weit weg von zu Hause gesucht. Es war aber viel gefährlicher als vor einem Jahr, denn jetzt hatte sich das Kaninchen auf dem Weg dorthin verletzt. Wie das Schicksal es so wollte, kam erneut ein Fuchs, welcher seine Not sah und sich das Kaninchen zum leichten Opfer machen wollte. Aus dem Nichts kam ein viel größerer Fuchs und verjagte den anderen. Das Kaninchen dachte, es wäre das Ende, doch der größere Fuchs war der, dem er vor einem Jahr geholfen hatte. Sie erkannten sich beide und der Fuchs half dem verletzten Kaninchen nach Hause.

Die Moral der Geschichte lautet: „Wenn man jemandem hilft, wird er auch dir helfen.“

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