Von Maarit und Sophie
Jetzt, wo es wieder kälter wird, kommen Igel oft in unsere Gärten. Doch in vielen Gärten lauern große Gefahren für die kleinen Vierbeiner.
Wir weisen in diesem Text auf die Gefahren für Igel hin und geben Tipps, wie ihr den Igeln helfen könnt.
1. Zäune
Igel bleiben oft in Zäunen stecken, während sie versuchen, in Gärten zu gelangen. Um dies zu verhindern, kann man, wenn man einen Maschendrahtzaun hat, beispielsweise die unteren 10cm abschneiden oder umknicken. Bei einem Zaun aus Holz kann man ein etwa 10cm großes Loch mit einer Säge hineinsägen.
2. Rasenmäher
Igel verstecken sich häufig auch im hohen Gras, deshalb kann es für Igel sehr gefährlich sein, wenn man im Herbst Rasen mäht. Wenn man aber trotzdem seinen Rasen mähen möchte, sollte man vorher das Gras absuchen. Rasenroboter sind aber eine viel größere Gefahr. Sie bewegen sich fast lautlos auf die Igel zu und können sie dabei schwer verletzen, wenn nicht sogar töten. Um das zu verhindern, sollte man den Rasenroboter lieber nicht benutzen, oder wenn, dann nur tagsüber.
3. Autos
Igel verirren sich oft auf die Straße. Im Dunkeln sind die Igel sehr schwer zu erkennen, da sie so klein sind. Deshalb sollte man von der Abend- bis zur Morgendämmerung besonders aufmerksam und vorausschauend fahren.
Wenn ihr den Igeln beim Überwintern helfen wollt, könnt ihr ein Igelhaus bauen. Dazu gibt es viele Anleitungen im Internet. Außerdem könnt ihr den Igeln Nassfutter für Katzen rausstellen. Auf gar keinen Fall dürfen Igel Obst, Gemüse und Milch essen, da dies schwere Darmkoliken verursacht und auch zum Tod des Igels führen kann. Dennoch kann man gerne eine kleine Schale mit Wasser hinzustellen. Man sollte die Igel aber erst im September füttern und nur, wenn es über 10°C warm ist.
Hier ist noch ein Link für ein Video mit einer Anleitung zum Bau eines Igelhauses.
https://www.nabu-muenster.de/naturschutz-praktisch/so-baut-man-ein-igelhaus/