Der Sommer steht vor der Tür, die Badesaison naht. Fast jeder kennt das Problem in der Umkleidekabine zu stehen, einen Bikini anzuprobieren und sich zu fragen, warum man sich das eigentlich jedes Jahr wieder antut. Plötzlich kommen Pölsterchen zum Vorschein, die vorher ganz sicher nicht da waren und das fiese Licht schummelt Dellen und Falten an Stellen, wo sie einfach nicht hingehören.
Dass Bademode in den Kampagnen dann üblicherweise auch noch von glattretuschierten Size-Zero-Models präsentiert wird, ist dabei nicht gerade selbstbewusstseinsfördernd. Doch was die meisten nicht wissen: Diese Bilder werden nachträglich bearbeitet, um so die perfekte Bikini-Figur zu erschaffen. Auch die Models haben ihre Dellen und Falten, diese werden nur retuschiert. Die Perfektion ist nur ein Fake. Niemand sollte sich folglich schlecht fühlen, denn jeder Mensch hat irgendwo eine kleine Delle. Das ist nur natürlich.
Viele Marken und Unternehmen verzichten deshalb in ihrer Werbung immer mehr auf nachträgliche Bearbeitung und die Darstellung der perfekten Figur. Narben, Dehnungstreifen, Tatoos und Dellen bleiben. Es wird auf Natürlichkeit gesetzt. Das kommt bei den Kundinnen gut an. Die Umsätze sind seitdem um bis zu 20% gestiegen. Auch zahlreiche Models und Influencer unterstützen diese neue Idee. Die Message dahinter: Man sollte sich nicht davon abhalten lassen, entspannt und mit Freude ins Freibad oder an den Stand zu gehen. Jeder hat seine kleinen Dellen und sollte seinen Traumbikini selbstbewusst und mit gutem Gefühl tragen.



