Starbucks — Fast Food, das im Gegensatz zu unseren Nuggets, der globalen Schweinerei, nicht negativ behaftet ist.
Doch ist Starbucks besser als andere Fastfood-Ketten oder eher ein weiteres Symbol der modernen Konsumgesellschaft?
Ein Wahrzeichen des beliebten Cafés sind die hohen Preise. Der einzige Pappbecher, der eine Form des Luxus ausdrücken kann. Schlendert man mit seinem klimaschädigenden Becherchen durch die Innenstadt, erlangt man soziales Ansehen, denn nicht jeder kann sich einen Kaffee von Starbucks leisten.
Das Unternehmen, welches anfangs eigentlich einen erholsamen Ort für jedermann spenden wollte, setzt nämlich lieber auf die Zielgruppe, die für ihren morgendlichen Kaffee auch gerne mal 6,50€ ausgibt.
Doch was macht Starbucks dennoch so beliebt?
Das Unternehmen setzt auf den persönlichen Kontakt zu Kunden. Bei dem Erwerben eines jeden „Getränkes to go“ erfragt der Verkäufer den Namen des Kunden, wodurch eine Verbindung von Kunde zu Verkäufer geschaffen wird. Kunden fühlen sich im Reich des Kaffeegiganten willkommen und kommen mit Freude wieder.
Das Unternehmen zeigt gleichermaßen augenscheinlich soziales Engagement, so setzt sich Starbucks für nachhaltige Projekte ein oder unterstützt öffentlich seine Mitarbeiter.
Doch es gibt auch eine Kehrseite des internationalen Frappuccino-Verkäufers. Das Unternehmen gilt als hochwertig, doch nachgewiesen stammt das zuckerhaltigste Produkt von Starbucks. Der Venti-Drink enthält mit 99g Zucker die 3-fache Menge der empfohlenen Tagesdosis für Erwachsene.
Ob es sich also lohnt, mindestens 8€ für sein fetziges Kaffeegetränk auszugeben oder zur Tankstelle seines Vertrauens zu gehen, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kippe mir nun erstmal genüsslich meinen Iced Matcha Tea Latte hinter und genieße dabei meine Discounter Captain Rondo Doppelkekse.