Grüße aus dem Homeoffice – Tag 40 von Lauritz Wiebusch

Jeder von uns Schülern kennt das – die Ferien sind rum und man hätte lieber noch ein oder zwei Wochen Ferien mehr. Im Prinzip ist das genau das, was wir gerade erleben. Anfangs haben wir uns alle, auch ich, gefreut, dass es längere Ferien gibt. Doch mittlerweile zweifle ich daran, ob das, was wir gerade durchmachen, wirklich noch so schön ist.

Als vor einigen Wochen verkündigt wurde, dass es bis zu den Osterferien die „Corona-Ferien“ gibt, waren viele von uns noch zuversichtlich, dass es danach ganz normal weitergeht, und insbesondere der 9. Jahrgang das Berufspraktikum nach langer Planung noch antreten kann. Doch der Verlauf der Pandemie hat dem ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Niemand hätte erwartet, dass das Virus Deutschland und insbesondere unseren Landkreis, nein, Scheeßel, erreichen würde. Jetzt haben wir noch länger frei, doch wer weiß heute schon, wie die Welt morgen aussieht, und ob der momentane Zustand nicht noch länger beibehalten werden muss.

Aktuell sieht es so aus, dass wir, statt wieder zur Schule zu gehen oder das lang ersehnte Praktikum antreten, Aufgaben bekommen, die wir zu Hause erledigen müssen. Doch irgendwie ist Schule zu Hause nicht das Gleiche. Ich gebe zu, viele von uns Schülern sind froh, wenn es Tage wie an Wochenenden gibt, an denen wir nicht zur Schule müssen. Doch momentan zweifle ich daran, ob man nicht doch lieber die Aufgaben im Unterricht erledigen möchte als zu Hause. Schließlich muss man sich zu Hause alles selbst beibringen und wird dabei oft abgelenkt.

Man ist froh, wenn man dann endlich seine Schulaufgaben fertig hat und endlich machen kann, worauf man Bock hat. Oder auch nicht. Da ist nämlich das nächste Problem: Was soll man eigentlich machen? Viele Freizeitbeschäftigungen, wie zum Beispiel Tanzen, Reiten, Sport, Schwimmen usw. sind aktuell nicht möglich. Momentan findet man sich oft gelangweilt in seinem Zimmer wieder.

Alles was man zu Hause machen kann – lesen, zocken, malen – all das wird auf Dauer auch langweilig. Doch wer mal ein bisschen Abwechslung möchte, dem empfehle ich sein vor Langeweile vielleicht vergessenes Fahrrad aus der Garage zu kramen, und eine ausgiebige Tour damit zu machen. Es ist ganz schön interessant, in der momentanen Situation zu beobachten, wie sich unsere Gesellschaft in diesen Zeiten verhält. Dabei wird einem schnell klar, dass viele auch nur noch zu Hause hocken und vor sich hingammeln.

Die aktuelle Situation ist sehr ungewiss und keiner weiß so wirklich, wie er sich verhalten soll. Es ist abzuwarten, was die kommende Zeit bringt und ob dieses Jahr vielleicht kleinere Ausflüge doch noch möglich sein werden und der Unterricht in den Schulen wieder normal stattfinden kann.

Hoffen wir das Beste!

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