Türkisblaues Wasser, Meeresrauschen, Salzgeschmack im Mund, so muss ein Sommertag am Meer sein. An der Küste Rabacs lässt sich der Sommer gut aushalten. Im Schatten ein Buch lesen, zum Abkühlen in die bunte Unterwasserwelt eintauchen, sich von der ruhigen harmonischen Welt unter Wasser verzaubern zu lassen. Die vielen bunten Fische leben in einer so anderen Welt, in der wir beim Schnorcheln nur kleine Eindrücke bekommen. Zwischen den Felsen lässt sich viel entdecken, von Seegurke bis Seestern ist alles dabei. Am Abend den Sonnenuntergang bei einem kühlen Getränk aus einer netten Bar beobachten, sobald die orangene Feuerkugel komplett im Ozean versunken ist und dem Himmel noch einen schönen warmen Ton verleiht, wird in der blauen Stunde die schöne Promenade entdeckt. Dort ist für jeden etwas dabei, sei es eine schöne Postkarte zum Erinnern an den schönen Urlaub, ein neuer Hut, eine Sonnenbrille oder auch einfach noch ein Eis. Rabac bietet alles. Auch wenn die Füße für den nächsten Pooltag auf Vordermann gebracht werden müssen, direkt am Strand kann man sich von Fischen eine Maniküre verpassen lassen, dass auch noch bei einem schönen Ausblick. Wer Fische nicht mag, kann sich gleich nebenan massieren lassen, die Augen schließen und dem ruhigen Rhythmus des Meeres lauschen.
Am nächsten Morgen ganz früh eine kleine Sporteinheit, um die Bikini Figur auch für den Rest des Urlaubs zu behalten. Eine kleine Joggingrunde an der noch verschlafenen Strandpromenade ist nur halb so anstrengend wie zuhause: Strand, Meeresrauschen, Wellen und Wind. Nach getaner Arbeit in der Morgensonne eine Runde schwimmend im ruhigen Mittelmeer abkühlen. Zur Belohnung ausgiebig am Pool frühstücken, dann schmeckt der Kaffee gleich viel besser! Spätesten beim Obst merkt man, dass man sich im Süden befindet. Sonnengereiftes Obst, quasi von nebenan, schmeckt so viel aromatischer. Fast jeden Abend cevapcici, das national Gericht in Kroatien, frisch vom Grill.
Eine Abwechslung vom entspannten Strandurlaub findet man nicht weit, in vielen Buchten bieten riesige Wasserhüpfburgen aktive Stunden, nicht nur für die Kleinen – auch die Großen haben dort ihren Spaß. Muskelkater ist vorprogrammiert.
Auch im Landesinneren, ist der Adrenalin-Kick beim Ziplinefahren versprochen. Zu wagen, einen Schritt über die Klippe und ins Leere zu treten und mit 60kmh über eine Schlucht zu rauschen, so fühlt sich wohl Freiheit an! Um den Puls wieder zu beruhigen, eignet sich ein Spaziergang durch die schönen Wälder Kroatiens. Den Vögeln beim Zwitschern zu lauschen, die Grillen zirpen zu hören, das ist genau das richtige zum Entspannen. Doch das absolute Highlight ist es, zu einer einsamen Buch zu gelangen. Auf gut Glück startet der lange Weg mit einem steilen Abstieg in einen Wald, äußerst unpraktisch mit FlipFlops (doch auch das gehört dazu), weiter durchs Unterholz, einfach nach Bauchgefühl. Man ist der Meinung, man hört das Meer schon rauschen. Endlich steht man direkt am Meer – wenn nicht das Problem bestünde, dass eine steile Felswand nach unten führte. Somit spaziert man am Meer im Wald entlang. Solange bis man an einer kleiner Bucht mit zumutbarem Abstieg ankommt. Der Ausblick ist traumhaft: ein kleiner Strandabschnitt, links und rechts Felsen, an die das Wasser plätschert. Nach der Reise durch den Wald gibt es nichts Schöneres, als sich in die Fluten zu stürzen. Unter Wasser lassen sich sogar Korallen entdecken. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass man in einer einsamen Bucht gelandet ist. Wenn du Glück hast, findest du einen Seestern!
Von Carolin Knittler