Seit kurzer Zeit habe ich nun Netflix und Amazon Prime, sodass ich Zugriff auf verschiedenste Serien habe. Seitdem schaue ich alle möglichen Serien: Glee, Grimm, Supernatural, Teen Wolf und so weiter. Meine Eltern meinen die ganze Zeit, ich verbringe zu viel Zeit mit fernsehen, was mich tierisch nervt. Wie viele Serienfreaks denke ich, dass man durch Serien seinen Horizont erweitert und viele Sachen lernt.
Aber was bringt es dich im Leben weiter, wenn du weißt, dass du Geister durch Salz von dir abhalten kannst?
Mhm, und was bringt es mich weiter, wenn ich die indirekte Rede anwenden kann, die sowieso kaum verwendet wird?
Ganz ehrlich, jeder hat andere Interessen und wir lassen uns ja nicht nur berieseln, wie Eltern es gerne ausdrücken, sondern fiebern mit, lassen unseren Emotionen freien Lauf, strengen unseren Kopf an, um herauszufinden, wer nun dieser doofe Werwolf ist, der alle terrorisiert. Es ist beinahe so wie Rätsel lösen.
Es ist z. B. eine gute Abwechslung zum meist langweiligen und monotonen Alltag. Durch Serien kann man an einem Tag in eine Welt voller Monster und am nächsten in einer Welt voller High School Kids sein, mit denen man sich identifizieren kann. Man wächst charakterlich, wenn die Charaktere eine festigende Erfahrung machen, man trauert und freut sich mit den Figuren. Man stärkt seine Empathie.
Man wächst und lernt mit den Charakteren, z. B. sorgen ja immer mehr LGBT Filme und Serien dafür, dass immer mehr Menschen zu ihrer Orientierung stehen, was echt toll ist.
Und so sind Serien nicht einfach Serien, sondern viel mehr. Es sind Welten, in die man fliehen kann, egal wer oder was man ist. Die Fandoms werden wie ein neuer Bekanntschaftskreis und man findet neue Freunde.
Das alles ist meine Meinung und schlussendlich kann ich nur sagen:
Carry on my Wayward Son,
denn ich stehe dazu ein Serienfreak zu sein.